Highway 1

Gepriesen als eine der schönsten Straßen der Welt gibt es zwei Möglichkeiten, sich dem berühmten Teilabschnitt des Highway 1 entlang der kalifornischen Küste zu nähern:  vom Süden, von Los Angeles her, oder vom Norden, von San Francisco aus. Je nachdem, hat man das Meer immer zu seiner linken (Fahrerseite) oder zu seiner rechten (Beifahrerseite). Ich bin mit einem Gentleman gefahren, also vom Norden in Richtung Süden.  Ein nahezu spirituelles Erlebnis: mehrere 100 km lang permanenter Szenewechsel, hinter jeder Kurve ein neuer Ausblick, der Nebel der auch im Sommer zwischen den Buchten und Felsen zieht, die Gerüche die permanent wechseln, die Temperaturschwankungen, die Vegetation. Stunden hindurch keine Häuserzeilen, Hotels, Restaurants oder Shops, die das Naturschauspiel unterbrechen. Nur hie und da führt ein kleiner Sandweg, zumeist abgesperrt mit einem Holzgatter,  von der Strasse ab und gibt zu erkennen, dass es hier zu einem der versteckten Anwesen führt, die vereinzelt über dem Meer auf den hohen Klippen thronen und kaum zu erspähen sind.